Mit Home Free, am 4. September, machen fünf Happy go Lucky – Lads aus Minnesota Station auf ihrer Worldtour im Technikum. Sie bringen etwas mit, worauf man immer gewartet hat: Country A Cappella.
Country ist so ureigen amerikanisch wie Blues, mit den Mainstreamern der Grand Ole Opry, Nashville, Merle Haggard, Hank Williams zu den Rebellen Woodie Guthrie und Johnny Cash, heute vielleicht ein White Buffaloe. Kein Singer/Songwriter, der nicht Wurzeln im Country hat. Die großen Ladies Loretta Lynn, Sissy Spacek, Dolly Parton und der Country Pop von Crosby Stills Nash and Young, den Eagles und Amerika („z.B. „A Horse With No Name“)..nur, um ein paar zu nennen.
Die Boy Groups, heute ein eher verblassender Mythos, haben es trotz guten Satzgesangs nicht in die Höhen der klassischen A Cappella-Kunst bringen wollen. Home Free, die schon als Teens angefangen haben und heute 200 Konzerte im Jahr geben, stehen in der Tradition des vierstimmigen Barbershops mit Tenor Austin Brown und Bass Tim Foust an den musikalischen Rändern und den Harmoniestimmen Bob Lundquist und Chris Rupp dazwischen.
Mit Beatboxer Adam Rupp verleihen sie dem Herzschmerz auf den Wogen einer Pedal Steel Guitar einen zeitgemäßen Touch, der viele, die dem klassischen Country skeptisch gegenüber standen, zu ihren Fans gemacht hat. Timeless, die aktuelle CD enthält Covers wie „Life Is A Highway“ von Rascal Flats, Inbrünstiges wie „My Church“ von Maren Morries und Moderneres wie „Try Everything“ von Shakira. Im Modern Country von Home Free kommt aber auch der King des Country mit „Ring of Fire“ zur Geltung. Auch wenn sie jetzt mittlerweile Tanzunterricht nehmen und überhaupt tolle Entertainer sind, ihre Viergesang steht in einer Reihe mit den besten des A Capella wie „The Flying Pickets“ oder „Take 6“.