Da müssen die Jazzfans schon zweimal hinschauen, ob sie sich nicht verlesen haben. Mit Lee Ritenour & Dave Grusin am 29. Juli im Technikum steht München ein Jazz-Highlight der absoluten Sonderklasse ins Haus!
Der West-Coaster, der als Sessions-Musiker bei The Mamas and The Papas mit 16 schon aufgrund seiner überragenden Technik „Captain Fingers“ genannt wurde und früh stark von Wes Montgomery beeinflusst wurde, hat nach den Großmeistern von „Steely Dan“ mehr oder weniger mit allen gespielt, die Rang und Namen haben. Pat Metheny, Larry Coryal, Steve Lukather genauso wie John Scofield, Mike Stern, George Benson und B.B. King und nicht zuletzt Slash. Frank Sinatra kam auch nicht an ihm vorbei.
Aber auch mit ganz jungen Sternen, wie der Fabel-Bassistinn Tal Wilkinson hat er aufgenommen. 19 Mal war er für den Grammy nominiert, einmal hat er ihn bekommen. Mit dem langjährigen Partner Dave Grusin, Pianist, Arrangeur und Filmkomponisten sind zahllose Filmmusiken entstanden. Nebenbei war er Gründungsmitlied der Jazz-Legende Fourplay. Auf der CD Six String Theory feierte er 2010 mit einigen der Superstars sein 50jähriges Bühnenjubiläum.
Vorausgegangen war die multinationale Six String Theory competition, ein Gitarristen-Wettbewerb, gesponsert von Yamaha, Berklee College of Music, Montreux Jazz Festival, Blue Note Tokyo, Crown of the Continents Guitar Workshop and Festival, Monster, Premier Guitar, Jazz Monthly, Music Connection, Concord Records und D´Addario. Auf seinen über 40 Alben befinden sich 35 Hits. Lee Ritenour ist ein wichtiger Botschafter des Jazz, ein strahlendes Beispiel dafür, dass Jazz nicht elitär ist. Es ist nur so wie schon immer: Easy to listen to, but difficult to play.