Also warum dann weitermachen?
Diese Frage stellte ich mir die letzten zwei Jahre während meinem Masterstudium neben der Arbeit immer wieder. Eine 40-Stunden-Woche verkürzt auf vier Tage und jedes Wochenende dann fürs Studium verbrauchen oder dann anschließend für die Masterarbeit. Mein früheres Ich hätte mir bei dem Gedanken des „freiwilligen“ Lernens schon Prügel angedroht. Im Dezember 2016 war ich dann fertig – fix und fertig. Und jetzt? Einfach weiter arbeiten, das kann nicht sein.
Ich beriet mich mit meiner Freundin, die mit ihrem Bachelorstudium neben dem Job dreimal wöchentlich über 3,5 Jahre denselben Hang zum Masochismus pflegte. Was können wir gegen den Trott des Alltags machen?
Also was tun? Den Job kündigen und raus? Raus aus was? Es geht uns doch gut. Was könnte besser laufen? Ist das die Frage, die wir uns stellen sollten? Wir stellten fest, wir wissen es nicht. Ja, ich geh dann mal wieder in die Arbeit. Nein, das kann nicht alles sein.
Wie sollen wir uns Klarheit schaffen, den Kopf frei bekommen? Eine Reise soll es richten, folgt uns raus ins Leben. Werksvierteler goes Südamerika. Ein Siedler entdeckt die Welt.
Hallo! Wir sind Christina und Nikolaus, beide geboren und aufgewachsen im Bayerischen Wald. Mit beiden Beinen im Leben und seit vier Jahren in München. Ich, Nikolaus, arbeite seit fast drei Jahren für/bei der OTEC als Projektsteuerer in der Bauabteilung und durfte in dieser Zeit das Werksviertel mitgestalten. Aber in den nächsten drei Monaten nehme ich meine Freundin und euch mit auf eine Reise. Eine Reise nach Südamerika entlang der Panamericana.
„Raus ins Leben“ heißt das Motto, die Welt erkunden ist das Ziel. Und immer dabei: Das Werksviertel Mitte.